Gnathosaurus subulatus
von Meyer, 1833
Klassifizierung: Gnathosaurinae
Ernährung: piscivor
Bedeutung des Namen: Kieferechse
Der Fund des Gnathosaurus, ein Unterkiefer, wurde zuerst irrtümlich für den eines frühzeitlichen Krokodils gehalten. Erst nachdem im Jahr 1951 auch ein Schädel gefunden wurde, erkannten die Forscher, dass es sich um eine Flugechse handelte. Auch Gnathosaurus trug wie Germanodactylus einen Knochenkamm von der Mitte des Schnabels bis über den Kopf. Sein Schädel war 28 cm lang, im vorderen Bereich seines schmalen Schnabels befanden sich bis zu 130 dünne, stiftförmige Zähne, diese konnte er wahrscheinlich wie eine Reuse einsetzen, um damit Nahrung aus dem Wasser zu filtern.
Spannweite: 1,7 m
Gewicht: 4 kg
Holotyp: unbenannt
Fundort: Solnhofener Plattenkalken, Bayern, Deutschland

© Dinodata.de

© Peter Montgomery
Weitere Informationen
Gnathosaurus subulatus, ein Saurus aus den lithographischen Schiefer von Solnhofen / Hermann von Meyer, 1834 / Museum Senckenbergianum, 1 (3)
Palaeontologische Mittheilungen aus dem Museum des koenigl. bayer. Staates / C. A. Oppel, K. A. Zittel, 1862 / Ebner & Seubert
- - - - -
Bildlizenzen
Größenvergleich © Dinodata.de:
Creative Commons 4.0 International (CC BY 4.0)
Gnathosaurus © Peter Montgomery:
Creative Commons NonCommercial 2.0 Generic (CC BY-NC 2.0)