Germanodactylus cristatus
Wiman, 1925; Yang, 1964
Klassifizierung: Dsungaripteroidea
Ernährung: karnivor / piscivor
Bedeutung des Namen: Deutscher Finger
Germanodactylus wurde in den Solnhofener Plattenkalken gefunden und ursprünglich im Jahr 1901 von dem Forscher Plieninger als ein Exemplar des Pterodactylus beschrieben. Der schwedische Paläontologe Carl Wiman beschrieb dann im Jahr 1925 nach einer Neubrachtung des Fundes diesen als Germanodactylus christatus und erst durch den chinesischen Forscher Yang erhielt er im Jahr 1964 seinen jetzigen, gültigen Artnamen. Germanodactylus hatte als besonders Merkmal einen Knochenkamm oben auf dem Schädel, der von der Schnabelmitte bis zum Kopf verlief und nach hinten über den Kopf hinausragte. Sein Schnabel hatte ein Gebiß mit einer Reihe von kurzen, scharfen Zähnen, an der Schnabelspitze befanden sich keine Zähne.
Spannweite: 1 m
Gewicht: 1 kg
Holotyp: BSP 1892.IV.1
Fundort: Solnhofener Plattenkalken, Eichstätt, Bayern, Deutschland

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Weitere Informationen
Juvenile specimens of the pterosaur Germanodactylus cristatus, with a review of the genus/ S. Christopher Bennett, 2005 / Journal of Vertebrate Paleontology, Volume 26, 2006 - Issue 4, Pages 872-878
Soft tissue preservation of the cranial crest of the pterosaur Germanodactylus from Solnhofen/ S. Christopher Bennett, 2002 / Journal of Vertebrate Paleontology, Volume 22, 2002 - Issue 1
The taxonomy and phylogeny of Diopecephalus kochi (Wagner, 1837) and ‘Germanodactylus rhamphastinus’ (Wagner, 1851)/ Steven U. Vidovic, David M. Martill, 2017 / Geological Society, London, Special Publications, 455, 125-147, 27 June 2017, https://doi.org/10.1144/SP455.12
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