Coria, Salgado, 1995
Klassifizierung: Giganotosaurini
Fortbewegung: biped
Ernährung: karnivor
Bedeutung des Namen: südliche Riesenechse
Im Juli 1993 fand der Amateurpaläontologe Rubén Dario Carolini in der Nähe von Villa El Chocón in der Provinz Neuquen in Patagonien im Südwesten Argentiniens das erste Skelett des Giganotosaurus. Das Fossil wurde später von den Paläontologen Rodolfo Coria und Leonardo Salgado geborgen, die den Fund im Jahr 1995 auch wissenschaftlich beschrieben.
Giganotosaurus gehörte mit zu den größten fleischfressenden Dinosauriern wie Tyrannosaurus und Carcharodontosaurus. Das Skelett ist zu etwa drei Viertel vollständig und beinhaltet den Schädel, das Becken, Beinknochen und die meisten der Wirbelknochen. Allein sein Schädel hatte ein Länge von etwas mehr als 1,5 Meter. Giganotosaurus hatte eine dreifingerige Hand und seine Schädelanatomie läßt darauf schließen, dass er unter anderem einen scharfen Geruchssinn besaß.
Höhe: 5 m
Länge: 13 m
Gewicht: 7 to
Holotyp: MUCPv-CH 1
Fundort: Candeleros Formation, Villa El Chocón, Provinz Neuquen, Argentinien

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Weitere Informationen
A new giant carnivorous dinosaur from the Cretaceous of Patagonia
Rodolfo A. Coria, Leonardo Salgado, 1995
Nature 377, 224 - 226 (21. September 1995); doi:10.1038/377224a0
Cranial endocast of the carcharodontosaurid theropod Giganotosaurus carolinii Coria & Salgado, 1995
Ariana Paulina Carabajal, J. I. Canale, 2010
Neues Jahrbuch fuer Geologie & Paläontologie, Abhandlungen 258 (2), pp 249-256
New specimen of Giganotosaurus carolinii (Coria & Salgado, 1995), supports it as the largest
theropod ever foundJorge Orlando Calvo, Rodolfo Coria, 1998 / Gaia, 15, pp 117–122
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Bildlizenzen
Größenvergleich © Dinodata.de:
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Schädel des Giganotosaurus © Kabacchi:
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Grafiken und Illustrationen von Raul Lunia