Azuma, Xu, Shibata, Kawabe, Miyata, Imai, 2016
Klassifizierung: Maniraptora
Fortbewegung: biped
Ernährung: karnivor
Bedeutung des Namen: Jäger aus Fukui
Das Verständnis der Entwicklung der Coelurosauria, vor allem über die Herkunft der Vögel, wurde vor allem aufgrund zahlreicher neu entdeckter Fossilien weltweit stark verbessert. Fast alle diese Entdeckungen weisen zu den bisher bekannten Coelurosauria-Untergruppen. Fukuivenator paradoxus war ein kleiner Theropode, der auf der Basis eines nahezu vollständigen Fossils aus der Unterkreide der Kitadani Formation innerhalb der Tetori Gruppe in der japanischen Präfektur Fukui beschrieben wurde.
Das Fossil stammt von einem subadulten, also noch nicht ganz ausgewachsenen Tier. Fukuivenator hatte eine große Anzahl von bis dahin unbekannten morphologischen Merkmalen, die eine Kombination von primitiven und abgeleiteten Merkmalen darstellen. Diese Merkmale wurden in verschiedenen Theropoden-Untergruppen beobachtet, vor allem dromaeosauriden Dinosauriern. Die Daten der Computertomographie zeigen unter anderem, dass Fukuivenator Innenohren besaß, deren Morphologie zwischen denen der Vögel und den Nicht-Vogel Dinosaurier liegt. Die phylogenetische Analyse platziert Fukuivenator in die Gruppe der basalen maniraptoren Theropoden.
Höhe: 70 cm
Länge: 2,5 m
Gewicht: 25 kg
Holotyp: FPDM-V8461 (Fukui Prefectural Dinosaur Museum)
Fundort: Kitadani Formation, Katsuyama, Präfektur Fukui, Japan
Weitere Informationen
A bizarre theropod from the Early Cretaceous of Japan highlighting mosaic evolution among coelurosaurians / Yoichi Azuma, Xing Xu, Masateru Shibata, Soichiro Kawabe, Kazunori Miyata, Takuya Imai, 2016 / Scientific Reports 6, Article number: 20478 (2016). doi:10.1038/srep20478 /PDF, ergänzendes Material:PDF
Maniraptoran pelvic musculature highlights evolutionary patterns in theropod locomotion on the line to birds / Matthew M. Rhodes, Donald M. Henderson, Philip J. Currie, 2021 / PeerJ 9:e10855 https://doi.org/10.7717/peerj.10855PDF
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Bildlizenzen
Größenvergleich © Dinodata.de:
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Kieferknochen & Fundort des Fukuivenator © Azuma et al.:
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